Tommy Steib


Seit über 10 Jahren zieht er mit jedem neuen Album mehr und mehr Menschen in seinen Bann, verzaubert sein Publikum mit seiner unvergleichlich tiefen und dabei so gefühlvollen Stimme: Im Herbst 2025 schlägt Tommy Steib mit „Du bist mein Engel“ das nächste Albumkapitel auf. Aufgenommen mit seinem angestammten Produzenten Tommy Mustac, bewegt er sich dabei nahtlos zwischen Schlager und Volksmusik, zwischen Rock & Roll, Blues und gefühlvollen Balladen.

„Also die ist eigentlich immer so“, sagt Tommy Steib ganz beiläufig über seine Ausnahmestimme – ein pflegeleichtes Instrument also, das auch auf dem neuen Album „Du bist mein Engel“ die Hauptrolle spielen darf. Sie ist der Grund dafür, dass inzwischen sogar millionenfach geklickte Musikvideos und Hits aufs Konto des gebürtigen Münchners gehen, der in den letzten 20 Jahren in ganz unterschiedlichen Ecken der Welt seine Zelte aufgeschlagen hat – und der bis heute neben seiner Karriere im Rampenlicht in der Schweiz als Busfahrer arbeitet.

Kein bisschen eitel, kein bisschen abgehoben, liebt Tommy Steib seine beiden Berufe bzw. Berufungen: Das Publikum mit seiner einzigartigen Stimme zu verzaubern ist schon immer seine größte Leidenschaft – aber auch seine Tätigkeit hinter dem Steuer will er nicht missen: „Das Schöne als Kraftfahrer ist ja, dass man da sehr flexibel ist, dass man so viele Freiräume hat“, so der 58-Jährige, der sonst auch mit seinen Kompositionen die Menschen an andere Orte transportiert…

„Auch im Bus läuft immer Musik, und zwar hauptsächlich meine eigene“, verrät er weiter und fügt hinzu, dass ihm das schon immer beim Lernen der Texte geholfen hat. „Ich hab unterwegs auch schon richtig gute Songideen gehabt“, so Steib, der schon über 60 Titel selbst komponiert hat. Die jeweilige Melodie habe er dann einfach schnell per Handy aufgenommen, um sie später daheim am Keyboard in eine konkrete Songskizze zu verwandeln. Auch für sein kommendes 11. Album, sein zweites für TELAMO, hat er wieder auf das Dreamteam der beiden Tommys gesetzt – war also mit seinem angestammten Producer Tommy Mustac im Studio (bereits zum achten Mal).

„Ich muss einfach von einem Titel überzeugt sein.“

„Ich hab mich auch schon vergriffen mit Titeln, bei denen wir zunächst dachten, das würde gehen“, sagt er über die Songauswahl, die selbstverständlich mit seiner tiefen Stimme vereinbar sein muss. Vor allem aber müssen die Titel auch sonst in jeder Hinsicht zu ihm passen: „Ich will mich damit identifizieren können, sonst gehe ich damit auch nicht auf die Bühne.“ Sein Markenzeichen, die tiefe Bassbariton-Stimme, verschnürt auch dieses neue Album zu einer Einheit, obwohl musikalisch zwischendurch die unterschiedlichsten Stile und Genres aufblitzen: Teilweise in Mundart geschrieben, bewegt er sich nahtlos zwischen Schlager und eher volkstümlichen Harmonien, macht Abstecher in Richtung Blues und Rock & Roll, wobei natürlich auch gefühlvolle Balladen nicht fehlen dürfen.

 

Am Telefon hört man Steibs Stimme im Eröffnungstitel „Bitte leg nicht auf“ („das war so ein Stück, das mir sofort ins Ohr gestochen ist“), für den sein Producer Tommy Mustac den Sweet Spot zwischen Schlager und zeitgenössischen Synthies auslotet – und im verspielten Arrangement sogar ein paar fiepende Wähltöne unterbringt. „Bitte, bleib dran“, bittet der geerdete Sänger, der uns für den schwungvollen Singlevorboten „Sommernacht in Saint Tropez“ („das ist ein absoluter Ohrwurm“) in ein kleines Bistro im Paradies entführt, wo nicht nur „ein Hauch Chanel“ in der Luft liegt – so klingt unerwartetes Liebesglück „in dieser Stadt am blauen Meer…“

Sommerlich bleibt es dank ansteckendem Lächeln auch danach, auf dem sehnsüchtigen Titelsong „Du bist mein Engel auf Erden“, auf den Steib mit „Geh Madl setz di her zu mir“ noch eine Reihe von Komplimenten auf der Schnittstelle von Volksmusik und Schlager ausbreitet. „Das klingt einfach ganz anders mit meiner Stimme“, sagt er über das melancholische Album-Highlight „Ana hat immer des Bummerl“ – das von der Suche nach dem Glück, von Schicksalsschlägen und von Akzeptanz handelt. Verweist der Titel eher auf Pech im Spiel, vertont Steib dieses Pechvogel-Gefühl unglaublich ergreifend (und mit einem zuversichtlich klingenden Arrangement), indem er es bis in die Kindheit zurückverfolgt.

Inspiriert von einem Videodreh, für den Steib zuletzt nach Spanien flog, dreht sich der zweite Singlevorbote „Spanisches Feuer“ um einen mediterranen Flirt in Sevilla: „Te quiero, mi amor“, bringt er seine Gefühle über dem exotischen Mix aus satten Synthies und sonnigen Gitarren auf den Punkt – und zapft für die flotte Sommersingle auch sonst eher den Popschlager-Zeitgeist an. Gerade im Kontrast zum explosiven und treibenden Arrangement kann seine ruhige und gefühlvolle Stimme ihre ganze Kraft entfalten.

Mal bietet er seine tröstende Schulter an („Wenn du heut Abend traurig bist“), mal verwandelt er die Erfahrungen anderer in neue Songs (das sehnsüchtige „All die Jahre“), mal fühlt sich das Leben nach dem Ende einer Liebe wie „a Traum ohne Sinn“ an – und alles geht so dahin, „Wie a Blattl im Wind“. „Da stecken meine Wurzeln drin“, sagt der Wellness- und Katzenliebhaber schließlich über das lässig rockende „Schlaf heut Nacht in meinen Armen ein“ – pures Glück inklusive Gitarrenlicks und schwungvollen Bläsern. Nachdem er auf dem Vorgängeralbum einen Titel von Dean Martin interpretiert hatte, wagt er sich dieses Mal sogar an den King ran, „weil ich schon immer einen Song von Elvis machen wollte“. So also klingt „Blue Hawaii“, der Anfang der Sechziger fast ein halbes Jahr lang die #1 in den Staaten belegt hatte, wenn der Elvis-Fan Tommy Steib sich diesen Wunsch erfüllt…

Bevor er mit dem deutschen „Du hast ja Tränen in den Augen“ noch einen Elvis-Titel („Crying In The Chapel“) präsentiert, lässt er das neue Album mit elektrisierendem Popschlager-Sound ausklingen („Unser Lied das von Liebe singt“), wobei er zuvor noch eine wichtige Lektion vertont: „Mit einem Lächeln lässt man los“ bringt Steibs Zuversicht und seine Grundhaltung zum Ausdruck. „Es ist tatsächlich besser, die Dinge mit einem Lächeln loszulassen“, sagt er über den optimistischen Titel. „Manchmal lohnt es sich einfach nicht, weiter um Dinge zu kämpfen, die es letztlich dann doch nicht wert sind…“

Auf den abwechslungsreichen Sound des Albums angesprochen, vergleicht der 58-Jährige die Mischung mit seinem Live-Programm: Auch für die Bühnenshow sei es letztlich „egal, ob es nun in Richtung Blues oder Rock & Roll geht, ob’s eher Volksmusik, Schlager oder eine andere Art von Evergreen-Ballade ist – das spielt absolut keine Rolle. Bei mir kommt alles in einen Topf für mein kunterbuntes schönes Konzertprogramm.“ Ein zauberhaftes Programm, das dank „Du bist mein Engel“ ab sofort um etliche Highlights reicher geworden ist.

Schon in den 1990ern als Kraftfahrer unterwegs, verlor Tommy Steib seinen musikalischen Traum nie aus den Augen – und produzierte mit dem programmatischen „Liebe geben“ (veröffentlicht als Tommy Benz) schließlich sein erstes Studioalbum. Schon 2005 beim Vorentscheid zum Grandprix der Volksmusik am Start, teilte er sich im selben Jahrzehnt bereits die Bühne mit Größen wie Claudia Jung, Francine Jordy, Marianne & Michael oder auch Monika Martin. Ab 2009 in Kanada beheimatet, kam er 2012 zurück nach Europa – genauer in die Schweiz, wo er seither als Bus-Chauffeur arbeitet. Die Begegnung mit Uwe Altenried (Klostertaler) ebnete den Weg fürs zweite musikalische Kapitel – nunmehr als Tommy Steib und mit durchschlagendem Erfolg. In den letzten 10 Jahren folgten beinah jährlich neue Alben, bis er 2024 bei TELAMO unterschrieb – und mit dem Vorgängeralbum „Träum mit mir“ die nächste Stufe zündete.

 

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